Funddaten und Beschreibung: 07. + 08.06.2011, Hessen, Gießen, Steinbruch Lollarer Kopf, MTB 5318/3, gesellig auf mehr oder weniger nacktem Boden (aufgeschütteter Teichboden). Eine Verbindung zu Holz war nie erkennbar. Leg., Fotos und makroskopische Beschreibung von W. Schößler (Gießen). Vielen Dank dafür! Hut: Glockig, halbkugelig, nach Regen fast ausgebreitet mit kleinem Buckel, dann auch zerrissen, milchkaffeefarben, hygrophan, wenn feucht etwa 1/4 durchscheinend gestreift, bei den trockenen Exemplaren auf dem Hut feine bräuunliche, lichte struppige Fasern, Rand besonders jung mit weißem, vergänglichem Velum behangen. Lamellen: Blass milchkakaofarben, Schneiden etwas heller, relativ eng. Stiel: Z. B. 40 x 5 mm, weiß, mit feinen weißen Fasern übersponnen, zu Basis zunehmend leicht erweitert, teils fast knollig verdickt, hohl. |
Mikromerkmale: |
Sporen: 6,2-8 x 3,7-5 µm, i. M. 7,5 x 4,3 µm, Q=1,74. In Wasser und Ammoniak blass braun, in KOH blass graubraun. Frontal ellipsoid bis ovoid, lateral nicht phaseoliform, truncat, aber Keimporus unauffällig, bis 1 µm breit. Basidien: 16,5-22 x 6,8-8,2 µm, nur 4-sporige gesehen. | ||
Cheilozystiden: (22)24,5-40 x 8-13,5 µm, gedrängt, meist utriform, oft subcapitat. Sphaeropedunculate und clavate Zellen sehr selten. Kaulozystiden: In mehreren Präparaten keine gefunden; auch von W. Schößler nicht! Velumzellen: 5-15 µm breit (Angabe W. Schößler). |