Psathyrella fatua (Fr.) Konr. & Maubl. 1948

Funddaten und Beschreibung:
03.10.07, Kyhna, Straßengraben mit hohem Gras, unter Esche, wenigstens z. T. auf Ästchen zahlreiche FK.
Hut: Jung halbkuglig mit Zentralbuckel, 15 x 6 µm, hellbraun, dicht über dem Rand mit wenigen Velumfasern. Später verflachend, etwa 25 mm breit, Zentralbuckel deutlich bleibend, dunkel braun mit Grautönen. Feucht am Rand gerieft. Streifig ausblassend, Mitte länger braun. Alte, flach ausgebreitete Hüte am Rand mit rosa Hauch und gelblicher Mitte ausblassend.
Lamellen: Relativ eng, doppelt untermischt, ausgebuchtet angewachsen. Jung weißlich bis graulich mit rosa Schneiden. Älter graubraun und Schneiden z.T. feinst rosa bis rotbraun.
Stiel: 40-70 x 2 mm, ziemlich lang (Grashöhe?), weiß, unteres Drittel etwas befasert. Basis leicht verdickt, ohne Pseudorhiza.
Mikromerkmale:
Sporen:
7,5-8,7 x 4,4-5 µm, Durchschnitt 7,9 x 4,5 µm, Q=1,76. In Wasser und Ammoniak braun, in KOH schmutzig braun. Meist mit einem bis mehreren Öltropfen. Nicht oft leicht bohnenförmig. Basal nicht sehr markant abgestutzt. Keimporus deutlich, flach.

Basidien:
19-22 x 8 µm, nur 4-sporige gesehen.
Cheilozystiden:
21,8-32,8 x 8,2-12,3 µm, selten. Blasenförmige Marginalzellen bis 32,8 x 16,4 µm, häufig, etwas büschelig, dünnwandig und farblos.
Blass bräunlich Unterlegung der Schneide ca. 30 µm breit, nur bei älteren Fruchtkörpern.
Pleurozystiden:
41-67 x 9,6-13,6 µm, häufig, selten etwas kopfig.
Lamellentrama frablos.
Kaulozystiden:
27-68 x 8,2-13,6 µm, häufig, büschelig, nicht selten abrupt kopfig. Untermischt mit wenigen blasenförmigen Elementen bis 25 x 11 µm. Bei anderen Fruchtkörpern sind die Zystiden weniger ausgeprägt kopfig oder gar nicht!