MycoBank: 348674 (Psathyrella gracilis f. substerilis) Basionym: Psathyrella gracilis f. substerilis J. E. Lange 1936 in Dansk. bot. Ark. 14: 15 (inval.) Originaldiagnose: |
„A forma typica differt basidiis maxima non-sporigeris; pileo luteolo vel isabellino vel rubello; lamellis candidis ad aciem roseis; sporis rarissimis, 11.7-15.3 x (6.3-)6.8-8.1(-9) µ.“ |
Typus: The Netherlands, Denekamp, Singraven, 12. Sept. 1963, E. Kits van Waveren (L). Wichtige Synonyme: Psathyrella gracilis f. substerilis J. E. Lange 1939 in Fl. ag. danica 4: 100 (inval.) Psathyrella gracilis f. substerilis J. E. Lange ex Kits van Wav. 1971 in Persoonia 6: 267 Ausgew. Beschreibungen: Citerin & Bon (1995): 43f. (als Psathyrella gracilis f. substerilis), Kits v. Wav. (1971a): 267 (als P. gracilis f. substerilis), (1985): (als P. gracilis f. substerilis), Melzer (2011a): 58 Ausgew. Abbildungen: Melzer (2011a): 56 + 59 |
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Makromerkmale: Hut 25-35(-40) x 10-20(-25) mm, jung halbkugelig, später keglig, alt nur wenig verflachend, nicht oder nur am Rand gestreift, ohne Velum. Frisch ocker- bis gelbbraun, mit deutlichen Rosatönen hellbraun ausblassend, dabei stark runzelig. Lamellen normal eng bis etwas gedrängt, doppelt untermischt, ausgebuchtet angewachsen, weißlich bis creme, Schneiden lückenhaft kräftig rosa bis rot unterlegt. Stiel 55-90 (-130) x 2-4 mm, mit bis zu 40 mm langer, striegeliger Pseudorhiza, weißlich, gering befasert, Spitze etwas bereift. Fleisch mit banalem Pilzgeruch und bitterlich-zusammenziehendem Geschmack. |
Mikromerkmale: Sporen 12,5-16,2 x 6,2-8 µm, i. M. 14,4 x 7,3 µm, Q=1,91-2,01, i. M. 1,97. Daneben einige Sporen 17,5-18,7 x 8,7 µm. In Wasser rotbraun, in KOH dunkelbraun. Frontal nicht ellipsoid, sondern meist mit subparallelen Seiten und verjüngendem Apex. Es werden nur wenige Sporen produziert! Basidien 17,7-24,5 x 12,3-13,5 µm, 4-sporig, überwiegend aber ohne Sterigmen. Cheilozystiden 33-55 x 8-13,5 µm, nicht selten, aber nicht gedrängt, höchstens einige wenige etwas büschelig. Meist in Clustern mit zahlreichen clavaten oder irregulären Marginalzellen, 13,5-50 x 4-16,5 µm. Diese oft hellbraun pigmentiert und mit etwas verdickten Zellwänden. Schneide ca. 20-35,5 µm breit lückenhaft ockerlich pigmentiert, jung noch farblos. Pleurozystiden 58-70 x 12,3-13,5(-20,5) µm, mäßig bis sehr häufig, meist lageniform, daneben fusiform oder gegabelt, manchmal subcapitat. Schnallen vorhanden. |
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Habitat: Grasland Verbreitung: Dänemark, Deutschland, England, Italien, Niederlande Anmerkungen: Diese Form könnte ein Übergang zu Psathyrella amarascens sein; beachte den bitterlichen Geschmack. Unters. Koll.: (D) Sachsen: Kyhna, 01.10.11 (AM1473), Querlbusch bei Delitzsch, 16.10.16 (AM1838). Historische Dokumente: Lange (1939): |