Coprinopsis sect. Picacei comb. & stat. nov.

Basionym: Coprinus Trib. Pelliculosi * 3. Picacei Fries 1838 in Epicr.: 244
Original diagnosis:

"Picacei, volva flocculosa contexto-contigua, dein in squamas pilei superficiales areolatim rupta. Annulus 0!"


Type species: Coprinopsis picacea (Bull.) Redhead, Vilgalys & Moncalvo
Fries (1938) nennt als erste Art nach der Diagnose Coprinus cylindricus Fr., ungeeignet, nicht exakt zu interpretieren.

Merkmale:

Winzige bis größere Arten, einzeln, gesellig oder eng büschelig wachsend, an Totholz, verottenden Gräsern oder Kräutern, auf Dung, terrestrisch und auf Brandstellen, in einem Fall in Dünen.
Velum aus Ketten diverticulater, dünn- oder dickwandiger, hyaliner oder blass gelblich bis kräftig bräunlich pigmentiert, gelegentlich inkrustierter Zellen.
Sporen mit breitem Längenspektrum, meist ellipsoid bis leicht ovoid, selten anders geformt oder warzig, Keimporus weit überwiegend zentral, nur selten gering exzentrisch (wenn deutlich exzentrisch, dann Sporen subglobose).
Basidien meist 4-sporig.
Marginalzellen der Lamellenschneide globos, subglobos, ellipsoid, subzylindrisch, oft mit utriformen Cheilozystiden gemischt.
Pleurozystiden fast stets präsent und utriform, subzylindrisch, fusiform, ellipsoid, globose (wenn fehlend, dann entweder Sporen submitriform oder eindeutige Marginalzellen der Lamellenschneide praktisch fehlend).
Pileozystiden stets fehlend.
Schnallen weit überwiegend vorhanden (wenn fehlend, dann Sporen submitriform oder subglobose mit leicht exzentrischem Keimporus oder ungewöhnlich blass).

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