September 2006

Der wärmste September seit 100 Jahren!
Verbunden mit ewig säuselndem Wind und fehlendem Regen ist das nicht gerade sehr pilzfreundlich. Genau genommen, herrschten wüstenartige Zustände.
Pilze waren Zufallserscheinungen, so z.B. ein einsamer Schopf-Tintling.
Im Bild, von links nach rechts:
Clitocybe, Limacella und Entoloma. Alle drei teilten einträchtig ihr Schicksal. Zur Monatsmitte war auch der allerletzte, tapfere Pilz verschwunden.
Besserung setzte erst in den Finaltagen ein, aber der September partizipierte nicht mehr davon.
Erfreuliches hinter der Landesgrenze, im Anhaltinischen.
Auf dem Kapellenberg trotzten diverse Erdsterne unter schützendem Fliedergebüsch den Widrigkeiten. Und, als Novum, der Gewimperte Stielbovist Tulostoma fimbriatum trat erstmals im Trockenrasen zahlreich in Erscheinung.


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