Oktober 2006

Der Monatsanfang war die hohe Zeit der Turboschirmer: Tintlinge, Ackerlinge, Faserlinge, Samthäubchen etc.
Warum? Weil es endlich mal geregnet hatte, wiederum aber nicht so viel, um durch Blätterdächer hindurch zu wirken. So erfreuten sich vorzugsweise Wiesenbewohner an einer gewissen Feuchtigkeit.
Im Bild der Kleine Erd-Tintling.
Nach und nach setzte ein wenig Besserung ein, und die Pilze wurden etwas dicker. Die ersten Fälblinge läuteten den Spätherbst ein, z.B. der Dunkelscheibige (welcher sonst?).
Daneben tauchte ein Novität für das Umland auf, der Schuppige Träuschling Stropharia squamosa. Beide Farb-Varianten wuchsen übrigens brav beeinander.
Und gleich war es wieder vorbei!
Rekordtemperaturen und Wind - perfekt, um das letzte bißchen Wasser aus dem Boden zu fönen.
In einem schattigen Auengebüsch machte sich Inocybe phaeodisca breit. Sieht man nicht alle Tage.
Hatte ich schon erwähnt, daß am Monatsende der erste Bodenfrost hereinbrach?


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