Der November als wesentlicher Bestandteil des Herbstes schlug alle existierenden Rekorde. Temperaturen in der Preisklasse eines milden Sommers. Dazu noch einiges an Regen, der sogar den Boden erreichte. Folge: Pilzwachstum! Zuerst wieder die flinken Gesellen wie Tintlinge, Faserlinge und Samthäubchen. Bild: Conocybe macrocephala. |
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Die handfesteren Exemplare gab es allerdings nur sparsam, und einige fehlten aus unerfindlichen Gründen. Schopf-Tintlinge, im vergangenen Jahr Massenware, gab es so gut wie gar nicht. Dafür in ungeheuren Büscheln Graue Faltentintlinge. Und ganz unumstritten herrschten die Fälblinge in mehreren Arten, großen Hexenringen und an wundersamen Standorten. Bild: Hebeloma mesophaeum, gewachsen bei Hain-Buche. | |
Im übrigen setzte, besonders im Rindenmulch, eine Invasion diverser Helmlinge ein, die ihr Areal mühsam gegen hunderte Leucoagaricus behaupteten. Weil dies alles nicht so recht für die Pfanne taugt, noch einen Blick auf die Welt der Speisepilze: Der Lila Rötelritterling in meinem Komposthaufen. Gedieh heimlich unter Laub und war zum Zeitpunkt der Entdeckung schon recht gammelig. Wieder nix. |