Mai 2005

Der Monat begann und endete sozusagen an der 30-Grad-Marke. Dazwischen Phasen hart an der Frostgrenze, mal trocken, mal feucht, regelrecht apriloid.
Wiesen voller Coprini, Psilocybe, Conocybe und Hemimycena marei. Auf unterirdischem Holz eine Neuentdeckung: Pluteus nanus mit Sonnenstich (Bild).
Die jahrelange Jagd nach dem Juwel vom Lober war erfolgreich! Der Weiden-Tintling Coprinus truncorum wurde gefunden.
Im Bild noch eine Novität: Melanoleuca politoinaequalipes. Mal versuchen, diesen Namen stotterfrei aufzusagen...
Auch zu erwähnen: Maipilze in Mengen. Und sämtlich rappelvoll Maden.
Dicke Burschen am grasigen Wegesrand unter Birken: Netzstielige Hexenröhrlinge, teilweise mit 20 cm Hutdurchmesser. Begleiter waren in derselben Lokalität Grünblättriger Schwefelkopf, Gilbender Erdritterling und ein kleiner brauner Ackerling (Agrocybe), dessen Name ich nicht jedem verrate, der mal auf meine Seiten zappt.
Hier noch ein interessanter Fund aus der Delitzscher City bzw. einem Beet mit Holzschredder:
Stropharia percevalii. Und dabei wird ständig von Abwanderung gesprochen; auch das Gegenteil kann der Fall sein!
Die städtischen Mulchinseln waren auch gut bevölkert von Agrocybe praecox und diversen Tintlingen.


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