Juni 2006

Links im Bild der Büschel-Rübling Gymnopus acervata. Seinem Namen alle Ehre machend, erschien er auf einer innerstädtischen, dick gemulchten Zwergstrauchanlage in gewaltigen Massen.
Im übrigen ließ der Monatsanfang einiges erhoffen, weil durchwachsen feucht und ziemlich kühl. Aber der rechte Kracher wurde es nicht.
Pfingstliche Novität im privaten Garten:
Coprinus ochraceolanatus. Schöner Zungenbrecher und schöner Fund. Nicht gerade eine leuchtende Zierde der Wiese, aber immerhin ziemlich selten. Oder selten beachtet.
Kollege Glimmer-Tintling nutzte ebenfalls seine Chance.
Rechts im Bild ein weiterer Erstnachweis: Breitblättriger Rübling Clitocyula platyphula. Wuchs scheinbar auf Erde im Delitzscher Friedhof, wo sich auch zahlreiche Waldfeund-Rüblinge bemerkbar machten. Ebenfalls Erstfund! Diese Tatsache beleuchtet die übersichtliche Pilzflora meiner Heimat.
In der zweiten Monatshälfte herrschte nicht nur die FIFA-WM, sondern auch Trockenheit. Letzteres zumindest in der Umgebung. An anderen Orten gab es heftigen Regen (incl. Hagel), jedoch nicht hier...
Im Bild der Gesähte Tintling, der meine Hofpflaster-Fugen zierte, weil sich drunter wohl alte Wurzeln verstecken. Keine Ahnung, welche.


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