Juni 2003

Start bei 30 Grad (plus!) und henkelltrockenem Terrain.
Die Glimmertintlinge wagten sich hie und da in mehreren Schüben hervor, wie hier auf einer verrotteten Prunus-Wurzel, und verwelkten sogleich.
Nach einigen Gewittergüssen hat der Braunhaarige Tintling (Coprinus auricomus) seine hohe Zeit. Meist in Grüppchen vorkommend, benötigt er nur einen Tag, um aufzuschirmen und zu verwelken. Auch eine (!) Gruppe von ca. 10 (!!) Gesähten Tintlingen habe ich entdeckt.
Erklären wir also den Juni zum Monat der Tintlinge?
Am Fuße einer verletzten Weide wuchs alles andere als üppig, dafür aber von Trockenheit gezeichnet, ein Grüppchen Behangene Faserlinge...
Insgesamt mickrig bis Monatmitte. Gegen Ende zeigte sich ein (sic!) Feld-Champignon in Bonsai-Ausführung. Welch Steigerung!
Und noch einer mit rissigem Hut! Ein Südlicher Ackerling feiert Jahrestag am Fuße einer Pappel. Erschien im Vorjahr zu selben Zeit ebenfalls als Einzelexemplar. Zwei weitere Schübe folgten als Büschel. Soll nur an wärmebegünstigten Orten wachsen - prima, da spare ich Heizkosten.


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