Juli 2005

Nach schleppendem Start erwies sich die Monatsmitte als Pilz-Eldorado. Jede Menge Conocybe, Agrocybe und Psathyrella. Nun ja, jedenfalls betrachte ich sowas als eldoradisch. Weiterhin auch neue Filzröhrlinge (X.communis) und Vertreter der Gattung Agaricus. Im Bild Agaricus bernhardii, der Salzwiesen-Champignon, gefunden per Zufall am Straßenrand. Wo sonst?
Einige eher banale Bemerkungen: Der Riesen-Bovist gedeiht wieder mal nicht selten, stellt aber eine offenbar bevorzugte Delikatesse für Schnecken dar. Mahlzeit! Auch einige persönliche, private Exemplare wurden schon im Jugendstadium zerfressen.
Oder mein Herr Sohn hinterließ tiefe Fahrradspuren mitten drin.
Die Rätsel des Gartens lassen mir irgendwann noch graue Zellen wachsen.
Provozierend erschien nach Regenfällen eine Marasmius-Art, die ich auf Grund der grünenden Stielspitze als Marasmius ventalloi angesprochen habe. Hat aber nicht geantwortet! Wenn meine Diagnose stimmen sollte, hätte ich eine eher südlich verbreitete Art vor mir.
Noch ein erfreulicher Fund im eigenen Garten!
Die ist eine Ramaria nahe bei abietina, weil grünend. Hat aber einen anderen Habitus, andere Ökolgie und größere Sporen. Als Varietät noch zu beschreiben von J. CHRISTAN (Erding).
Für dessen Begutachtung sei herzlich gedankt.


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