Im Prinzip zu kalt und zu feucht. So jedenfalls die Zusammenfassung durch den Wetterdienst. Ausnahme: Nordwest-Sachsen. Ein wenig Regengetröpfel nützt pilztechnisch gesehen gar nix. Lediglich die Kahlen Krempling ließen nicht auf sich warten. Die entfalteten sich teilweise zur Größe eines Wagenrades. |
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Im letzten Monatsdrittel dann die entscheidende Wende: Dauerregen! Und prompt schossen die Wiesenpilze aus dem Rasen, allen voran der Heu-Düngerling, dicht gefolgt von Feld-Schwindlingen, diversen Champignons und Träuschlingen. Und ein hübscher Kleiner, der nach einjähriger Pause sich mal wieder bequemte: Entoloma lividocyanulum (Bild). |
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Sensation im offiziellen Rosenbeet mitten im Dorfe! Zwei Exemplare von Amanta solitaria. Der soll sehr wärmebegünstigte, kalkreiche Standorte bevorzugen. Aber in einer gemulchten Grünanlage? Wurde übrigens begleitet von zahllosen Weinrötlichen Rißpilzen, die ich seit langem nicht mehr dort gesehen habe. Pilze sind halt kaprizös. |
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Und, sofern man sich etwas tiefer bückt, allenthalben die Winzigen Braunen in jeder Menge und zahlreichen Arten. Samthäubchen (Conocybe), Ackerlinge (Agrocybe) und andere Cyben bevölkerten freudig Wiesen und Feldraine. Daneben sorgten Wiesen-Staubbecher und Bleiweiße Boviste einträchtig für hohe Feinstaubwerte. |